Einbruchhemmende Fenster für ein sicheres Zuhause
Mit einbruchhemmenden Fenstern können Sie sich und Ihr Eigenheim vor einem potentiellen Einbruch schützen. In Deutschland finden jede Stunde ca. 8 Einbuchversuche statt. Ganz gleich, ob Sie aktuell Ihr neues Eigenheim planen oder aber Ihre Bestandsimmobilie sanieren und im gleichen Zuge sicher machen wollen, hier erfahren Sie hilfreiche Tipps für Ihr Vorhaben.
Wie funktionieren einbruchhemmende Fenster?
Einbruchhemmende Fenster verfügen aufgrund Ihrer Bauweise besonderen Schutz für Ihr Eigenheim. Entweder sind diese im Fensterrahmen verstärkt oder zusätzlich auch in der Verglasung, damit ein Einbrecher z. B. einen Stein nicht hindurch werfen oder mit einem Werkzeug aufschlagen kann.
Welche Widerstandsklassen gibt es bei den Sicherheitsfenstern?
Insgesamt gibt es 7 unterschiedliche Widerstandsklassen, um Fenster einbruchhemmend zu machen. Die Widerstandsklassen unterscheiden sich dabei sowohl in der Widerstandszeit für den Schutz gegen den eigentlichen Einbruch, als auch in den von den Einbrechern zu verwendeten Werkzeugen.
Zwischen folgenden Widerstandsklassen können Sie wählen:
Widerstandsklasse RC1 N:
Fenster mit der niedrigsten Widerstandklasse RC 1 N bieten Sicherheit vor Vandalismus, wie beispielsweise Treten, Gegenspringen, Hochspringen, Herausreißen. Diese Art von Fenstern bieten nur einen gewissen Standardschutz und sollten daher nur an Stellen im Haus gewählt werden, an welche Einbrecher nicht ebenerdig rankommen, z. B. im Obergeschoss.
Widerstandsklasse RC 2 N:
Ausgestattet mit der Widerstandklasse RC 2 N verhindern Fenster das gewaltsame Einbrechen mit Hebelwerkzeugen, wie Schraubenziehern und Zangen für schätzungsweise 3 Minuten. Hier ist der Schutz jedoch nur im Fensterrahmen integriert, nicht jedoch in der Verglasung.
Widerstandsklasse RC 2:
Im Gegensatz zur Widerstandsklasse RC 2 N werden bei den RC 2 Fenstern zusätzlich die Verglasung verstärkt. Auch hier halten die Fenster mindestens 3 Minuten einem möglichen Einbruch mit Hebelwerkzeugen stand. Übrigens empfiehlt die Polizei grundsätzlich mindestens RC 2 Fenster im privaten Bereich zu verwenden.
Widerstandsklasse RC 3:
Bei dieser Widerstandsklasse bieten die Fenster mindestens 5 Minuten Schutz vor einem Einbruch, selbst wenn Einbrecher nun mit einem Brecheisen versuchen, das Fenster aufzuhebeln oder einzuschlagen.
Widerstandsklasse RC 4:
Ganze 10 Minuten hält ein Fenster mit RC 4 Schutz einem Einbruchversuch stand, bei welchem Einbrecher sogar Werkzeuge, wie eine Schlagaxt, Akku-Bohrmaschine, Hammer und Meißel verwenden.
Widerstandsklasse RC 5:
15 Minuten hält ein Fenster mit RC 5 einen Einbrecher davon ab, das Fenster selbst mit Elektrowerkzeugen, wie einer Bohrmaschine oder einem Winkelschleifer aufzubrechen.
Widerstandsklasse RC 6: Die höchste Widerstandsklasse bietet mindestens 20 Minuten Schutz vor einem Einbrecher, welcher auch leistungsstarke Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Sägen und Winkelschleifern.
Welche Widerstandsklasse wird von der Polizei empfohlen?
Die Polizei empfiehlt mindestens RC 2 Fenster einzubauen, da diese neben einem abschließbaren Fenstergriff und Pilzkopf-Beschlägen auch mit einer einbruchhemmenden Verglasung ausgestattet ist und damit mindestens 3 Minuten das gewaltsame Einbrechen mit Hebelwerkzeugen, wie Schraubenziehern verhindert.
Wann ist der Einbau einbruchhemmender Fenster besonders sinnvoll?
Der Einbau von einbruchhemmenden Fenstern macht grundsätzlich immer Sinn, ganz gleich wie die Umstände sich unterscheiden können. Jedoch macht der Einbau besonders Sinn, wenn Ihr Eigenheim noch mit älteren Fenstern ausgestattet ist, welche ohnehin früher oder später saniert werden müssen. Ist Ihr Haus für potentielle Einbrecher frei zugänglich oder ist Ihr Grundstück eingezäunt? Je stärker Ihr Haus einem potentiellen Einbruch ausgesetzt ist, desto schneller sollten Sie handeln und sich und Ihr Eigenheim sichern. Grundsätzlich machen einbruchhemmende Fenster im ebenerdigen Bereich, wie dem Erdgeschoss Sinn.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Einbau einbruchhemmender Fenster?
Sie möchten neu bauen und überlegen, Ihr neues Eigenheim gegen Einbrecher zu schützen? Dann sollten Sie gleich zu einbruchhemmenden Fenstern greifen, zumindest im ebenerdigen Bereich, wie dem Erdgeschoss. Sollten Sie hingegen Ihre Bestandsimmobilie modernisieren und schrittweise alte Fenster erneuern wollen, dann sollten Sie in diesem Zuge auch an den Einbruchschutz denken. Hier bietet sich an, zu Beginn die anfälligsten Fenster – also im Erdgeschoss – gegen einbruchhemmende Fenster auszutauschen und im Anschluss die Sanierung im Ober- und Dachgeschoss zu planen. Bei uns finden Sie Antworten auf Ihre offen gebliebenen Fragen. Kontaktieren Sie uns gerne und lassen Sie sich unverbindlich von uns beraten. Mehr Informationen rund um Ihre Fenstererneuerung finden Sie auf unserer Leistungsseite „Fenster„.
